Was ist Salzelektrolyse?
Salzelektrolyse ist ein Wasserbehandlungssystem zur Desinfektion Ihres Pools , das eine kontinuierliche Chlordosierung ermöglicht. Wenn das Wasser die Elektrolyseanlage durchläuft, wird das im Poolwasser gelöste Salz durch die chemischen Reaktionen der Elektrolyse in Chlor umgewandelt.
Aber wie funktioniert das und was sind die Vor- und Nachteile?
Was ist Salzelektrolyse?
Salzelektrolyse ist ein Verfahren zur Desinfektion von Poolwasser mithilfe von Elektrolyse. Der aktive Wirkstoff der Behandlung ist Chlor. Wenn das Wasser die Elektrolyseanlage durchläuft, wird das im Poolwasser gelöste Salz in Chlor umgewandelt.
Die Elektrolyse führt zu chemischen Reaktionen. Woran liegt das? Elektrische Energie wird durch elektrische Aktivierung in chemische Energie umgewandelt.
Wie funktioniert die Salzelektrolyse?
Zunächst einmal muss das Wasser im Pool leicht salzhaltig sein. Dazu geben Sie Salz in Ihr Poolwasser: 2 bis 6 Gramm pro Liter Wasser.Zunächst einmal muss das Wasser im Pool leicht salzhaltig sein. Dazu geben Sie Salz in Ihr Poolwasser: 2 bis 6 Gramm pro Liter Wasser.
Eine mit Elektroden ausgestattete Elektrolysezelle wird im Technikraum des Pools im Filterkreislauf zwischengeschaltet. Wenn das Wasser die Elektrolysezelle durchläuft, wird das im Wasser gelöste Salz in natürliches Chlor (Natriumhypochlorit oder NaOCl) umgewandelt.
Eigentlich wird Natriumchlorid dort in Chlor umgewandelt. Und das Chlor desinfiziert dann das Wasser des Pools. Chlor vernichtet Algen, Keime und organische Abfälle
Was sind die Vorteile der Salzelektrolyse?
Die Desinfektion von Poolwasser mithilfe von Salzelektrolyse bietet einige praktische Vorteile:
- Salzelektrolyse macht das Wasser weich und kristallklar;
- die Behandlung ist einfach und erfordert nicht viel menschliches Eingreifen;
- wenn die Anlage einmal installiert ist, sind die Wartungskosten gering;
- es entsteht weder Chlorgeruch noch brennen die Augen.
Was sind die Nachteile der Salzelektrolyse?
Sie suchen nach einem wirklich effektiven Gerät? Dann sind die Anschaffungskosten recht hoch. Das Gerät sollte über einen ORP-Sensor verfügen. Dieser misst die Menge des produzierten Chlors. Außerdem muss so eine Elektrolysezelle regelmäßig ausgetauscht werden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass Salzelektrolyse zu Rost an den Metall- oder Stahlteilen des Pools führen kann. Beispielsweise auf:
- eventuellen Handläufen oder Leitern;
- der Beleuchtung;
- dem Abdeckmechanismus.
Um das zu vermeiden, muss die Elektrolyse durch eine Erdung aller unter Wasser befindlichen Metallteile neutralisiert werden. Ein komplizierter Vorgang, der nur von einem qualifizierten Techniker durchgeführt werden darf.
Der pH-Wert des Wassers muss sorgfältig überwacht werden. Das durch die Elektrolyse erzeugte Salz beeinflusst schließlich den pH-Wert und lässt ihn ansteigen. Es ist daher besser, den Pool mit einem pH- und Chlorkontrollgerät auszustatten.
Sie haben noch Fragen rund um das Thema Salzelektrolyse? Wenden Sie sich an unsere Pool-Experten für eine fachkundige Beratung!